Wenn auch in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie kein Karneval gefeiert werden konnte, so ließen es sich die Karnevalsvereine aus der Gesamtstadt Remagen nicht nehmen, mit einer gelungenen Aktion am Remagener Rathaus unter dem Motto „Mir all sin Remagener Fastelovend“ ihren Zusammenhalt erstmalig unter Beweis zu stellen.
Ein großer Stern war zum Sessionsbeginn am Remagener Rathausbalkon angebracht worden und nach und nach waren die Sternarme mit den Wappen der gesamtstädtischen Vereine geschmückt worden. Die Organisation der gesamtstädtischen Aktion oblag dem Orga-Arbeitskreis mit Leiterin Nina Wiest, Ursula Fuchs, Richard Nellessen, Marc Tiltmann und Michael Meyer. Am Karnevalssonntag trafen sich Vertreter der Remagener Vereine, um statt des ansonsten stattfindenden großen Prunkzuges in Remagen, die gelungene Aktion mit dem „Stern, der alle Namen trägt“ zu bewundern. Ganz spontan hatten sich mit Rolf Plewa an der „Quetsch“ und „Posaune Jupp“, alias Exprinz und Paniker Josef Hermes, mit der Posaune eingefunden. Vom Drususplatz aus zogen sie Karnevalslieder spielend über die Bachstraße zum Marktplatz. Da zeigten sich die Jecken aus den Ortsteilen überrascht, dass ihre Aktion auch noch von Musik begleitet wurde. Natürlich gab es dann auch noch das „Mädsche uss de Lützelbaach“, bevor Bürgermeister Björn Ingendahl die Aktion lobte und Pastor Frank Klupsch, die Narren stellvertretend für alle unter Gottes Segen stellte.
An der Aktion waren Vereine aus Remagen, Kripp, Unkelbach, Oberwinter und Oedingen beteiligt. Jeder Verein hatte seine Einzelaktion mit kleinen originellen Inszenierungen, natürlich immer mit gebührendem Abstand, zum Sterngang bereichert. Da machte auch so manches Video per Handy seine Runde und bescherte den Jecken einfach Freude, auch ohne große Feiern.
[Quelle: blick-aktuell.de]